Installation
Mandriva


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Die Installation von MeCat - mecat-1.4.5-1.noarch.rpm - funktioniert grundsätzlich wie die Installation jeder anderen rpm-Datei.

Getestet habe ich MeCat mit Mandriva 2005 (i586), Mandriva 2006 (i586) und Mandriva 2006 (x86_64).

Detaillierte Installation

In der nun folgenden Beschreibung wird im Detail die Installation aller notwendigen Komponenten von MeCat und MeCat selber beschrieben. Folgende Abhängigkeiten bestehen.

Java Laufzeitumgebung für Java 5.0

MeCat ist in Java 5.0 geschrieben und benötigt eine entsprechende Virtuelle Maschine. Im folgenden verwende ich die Laufzeitumgebung (jre) der Virtuellen Maschine von sun. Diese kann von der folgenden Seite heruntergeladen werden: http://java.sun.com/j2se/1.5.0/download.jsp

Abhängig von der Prozessorarchitektur wird jre-1_5_0_11-linux-i586-rpm.bin oder jre-1_5_0_11-linux-amd64-rpm.bin benötigt.

Für den nun folgenden Teil werden root-Rechte benötigt. Zuerst muss die Datei ausführbar gemacht werden und dann ausgeführt werden. Ausführbar gemacht wird die Datei mit dem folgenden Befehl:

chmod u+x jre-1_5_0_11-linux-i586-rpm.bin
oder für amd64
chmod u+x jre-1_5_0_11-linux-amd64-rpm.bin
Nachdem die Datei nun ausführbar ist, kann sie mit
./jre-1_5_0_11-linux-i586-rpm.bin
oder für amd64
./jre-1_5_0_11-linux-amd64-rpm.bin
ausgeführt werden.
Beim Ausführen wird die Lizenz, unter welcher sun die Virtuelle Maschine betreibt, angezeigt. Durch die Lizenz kann man sich mit der Leertaste fortbewegen. Wenn man die ganze Lizenz gelesen hat, muss man das Einverständnis mit der Lizenz bestätigen. Wenn alles funktioniert hat, ist die Virtuelle Maschine für Java installiert und es kann mit der Installation von Xerces fortgefahren werden.

Xerces

Es gibt zwei Möglichkeiten, Xerces-2 zu installieren, die ich hier beschreiben werde. Die erste Möglichkeit ist es, Xerces-2 von einem Mandriva ftp Mirror zu laden. Die Alternative ist es, Xerces-2 mit rpmdrake zu installieren; dazu muss eine ftp-distribution-mirror Quelle vorliegen. Diese muss unter Umständen dem Paketquellen-Manager erst hinzugefügt werden. Dazu rufen Sie den Paketquellen-Manager auf, den sie an folgender Position finden:
Hauptmenu → System → Einstellungen → Paketverwaltung → Paketquellen-Manager
Dieses Programm benötigt das root-password, um zu arbeiten. Als nächstes müssen sie mit Ja bestätigen, dass sie fortfahren wollen. Ein neues Fenster erscheint mit einer Liste der bekannten Quellen. Wenn sich hier schon zwei Einträge so ähnlich wie Main (Official2006.0-1) Contrib (Official2006.0-1) finden, können Sie den nun folgenden Teil überspringen und fortfahren bei Paket Xerces-j2 installieren. Auf der rechten Seite des nun geöffneten Fenster findet sich ein Knopf Hinzufügen. Wenn sie diesen betätigen, öffnet sich ein weiteres Fenster. In diesem Fenster wählen Sie Distributionsquellen. Nach einer Bestätigung, dass Sie das wirklich wollen, bekommen Sie eine Liste der zur Verfügung stehenden Server. Wählen Sie einen Server aus ihrer Umgebung aus und bestätigen Sie mit Ok. Nun baut der Rechner eine Verbindung zu dem Server auf, um dort nachzusehen, was an Paketen zur Verfügung steht, dies kann ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Paket Xerces-j2 installieren

Dazu rufen sie Software installieren auf, was Sie an folgender Position finden:
Hauptmenu → System → Einstellungen → Paketverwaltung → Software installieren
Dieses Programm benötigt das root-password, um zu arbeiten. Als nächstes müssen Sie mit Ja bestätigen, dass Sie fortfahren wollen. Nun geben Sie xerces-j2 in das Feld vor dem Knopf Suche ein. Wenn Sie die Suche nun mit dem Kopf Suche starten, erhalten Sie in der darunterliegenden Baumdarstellung einen Eintrag xerces-j2-2.6.2-4.2mdk. (Versionsnummer kann variieren.) Durch einen Mausklick im Kästchen davor öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie gefragt werden, ob alles, was benötigt wird, installiert werden soll. Dies bestätigen Sie mit Ok. Nun sind alle benötigeten Pakete für Xerces gewählt. Um diese nun zu installieren, drücken Sie auf Installieren . Nun werden die Pakete heruntergeladen und installiert, das kann ein bisschen dauern.

Sie können nun mit dem Teil LaTeX fortfahren.

Wenn Sie Xerces lieber manuell installieren wollen, so müssen Sie xerces-2 und xml-commons von einem Mandriva-Mirror herunterladen. Beispiele für Mandriva 2005 (i586), Mandriva 2006 (i586) und Mandriva 2006 (x86_64):

Für Mandriva 2005 (i586):

  • xerces-2 liegt unter 2005/i586/media/jpackage/xerces-j2-2.6.2-3jpp.noarch.rpm
  • xml-commons-resolver liegt unter 2005/i586/media/jpackage/xml-commons-resolver-1.1-2jpp.noarch.rpm


Für Mandriva 2006 (i586):
  • xerces-2 liegt unter 2006.0/i586/media/jpackage/xerces-j2-2.6.2-3jpp.noarch.rpm
  • xml-commons-resolver liegt unter 2006.0/i586/media/jpackage/xml-commons-resolver-1.1-2jpp.noarch.rpm


Für Mandriva 2006 (x86_64):
  • xerces-2 liegt unter 2005.0/i586/media/jpackage/xerces-j2-2.6.2-3jpp.noarch.rpm
  • xml-commons-resolver liegt unter 2006.0/i586/media/jpackage/xml-commons-resolver-1.1-2jpp.noarch.rpm


Die manuelle Installation kann dann mit folgendem Befehl ausgeführt werden:
rpm -i xerces-j2-2.6.2-3jpp.noarch.rpm xml-commons-resolver-1.1-2jpp.noarch.rpm

LaTeX

Ich rate dringend an, rpmdrake zu benutzen, um LaTeX zu installieren, da dieser die Abhängigkeiten von LaTeX mitinstalliert, deren Installation von Hand viel Zeit in Anspruch nimmt.

rpmdrake benutzen zum Installieren von LaTeX

Dazu müssen nach dem Aufrufen von rpmdrake über das Menu oder Konsole die beiden Pakete tetex-latex und tetex-dvips gewählt werden. Das Anwählen der Abhängigkeiten muss dabei bestätigt werden. Danach lässt sich LaTeX einfach über den Knopf "installieren" installieren.

Der folgende Abschnitt kann übersprungen werden und es wird mit Installieren von MeCat fortgefahren.

Manuelle Installation von LaTeX

Es ist wahrscheinlich, dass die benötigten Pakete tetex-* auf den CDs oder der DVD, mit der installiert wurde, vorhanden sind. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, können die Pakete auch von einem Mandriva-Mirror heruntergeladen werden.

Für Mandriva 2005 (i586):
  • tetex liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-latex-3.0-8mdk.i586.rpm
  • tetex-latex liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-latex-3.0-8mdk.i586.rpm
  • tetex-dvi liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-dvips-3.0-8mdk.i586.rpm
Für Mandriva 2006 (i586)
  • tetex liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-latex-3.0-12mdk.i586.rpm
  • tetex-latex liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-latex-3.0-12mdk.i586.rpm
  • tetex-dvi liegt unter 2006.0/i586/media/main/tetex-dvips-3.0-12mdk.i586.rpm
Für Mandriva 2006 (x86_64)
  • tetex liegt unter 2006.0/x86_64/media/main/tetex-latex-3.0-12mdk.x86_64.rpm
  • tetex-latex liegt unter 2006.0/x86_64/media/main/tetex-latex-3.0-12mdk.x86_64.rpm
  • tetex-dvi liegt unter 2006.0/x86_64/media/main/tetex-dvips-3.0-12mdk.x86_64.rpm

Installieren von MeCat

Nachdem nun alle Abhängigkeiten installiert sind, kann MeCat installiert werden.
rpm -i mecat-1.4.5-1.noarch.mdk.rpm

Benutzung von MeCat

MeCat kann von der Konsole mit dem Befehl mecat aufgerufen werden. Bei der Installation sollte auch ein Eintrag im Startmenü angelegt worden sein (Weitere Anwendungen/MeCat). Aus einem mir unerfindlichen Grund wird das Menü nach der Installation nicht zuverlässig aktualisiert. Ein Update des Menüs kann erzwungen werden, indem man mit der rechten Maustaste auf das Startmenü-Icon klickt und dort den Menü Editor aufmacht. Im Menü Editor muss auf den Speicher-Knopf gedrückt werden, um das Menü zu aktualisieren.